Idealisierte Lichtkurve zur Demostration der Transitphasen. Bei der primären Phase läuft der Exoplanet vor dem Zentralgestirn und dem Beobachter vorbei, bei der sekundären Phase wird der Exoplanet vom Zentralgestirn verdeckt. Obwohl beide Phasen einen Lichtabfall erzeugen, stellt bereits die primäre Phase die Grenze des derzeit machbaren in der Amateurastronomie dar.
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Reales Foto (Exoplanet TOI 4059.01 vom Autor) eines Exoplaneten in der primären Transitphase.
Unabhängig von den Phasen (oder Flanken) reicht die Auflösung nicht aus, um irgendwelche Details zu erkennen.
primäre Phase Die Transitphase, bei der der Exoplanet vor dem Zentralgestirn (engl. Hoststar) im Bezug auf dem Beobachter vorbeizieht.
sekundäre Phase Die Transitphase, bei der der Exoplanet hinter dem Zentralgestirn (engl. Hoststar) im Bezug auf dem Beobachter vorbeizieht.
Flanken Zwischen den Phasen verläuft die Helligkeit nicht gleichmäßig, beispielsweise steigt die Helligkeit von der primären zur sekundären Phase leicht an, da zunehmend auch der vom Zentralgestirn angestrahlte Exoplanet einen Beitrag zur gesamt Helligkeit liefert. Grundsätzlich sind Transittiefen (ΔF) sehr klein, die typische Größenordnung ist hier milli-magnitudes (mmag) bzw. ppt (parts-per-thousend), und können daher nur fotographisch nachgewiesen werden.