AstroImageJ: DataReduction
Darks, Flats, Flatsdarks
Das Erstellen (Build) und Verwenden (Enable) von Darks und Flats wird in der AG eingeübt
Lights
AstroImageJ berechnet ausgehend von einigen Werten im FITS-Header weitere Parameter, die für die Auswertung von Exoplaneten und die anschließende Analyse von Bedeutung sind. Die erforderlichen FITS-Header müssen vor der Erstellung der Lights eingetragen werden.
Erläuterungen
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Einstellungen in AstroImageJ für die Aufnahmesoftware CCDciel im Menu: CCD Data Prozessor→'General FITS Header Settings '. Hier müssen die Zielkoordinaten (RA,DEC) angegeben werden. Außerdem muss der Standort der Beobachtung (Längen- und Breitengrad) vorhanden sein. Alle Werte können im FITS-Header eines geöffneten Lights in AstroImageJ eingesehen werden. |
Input
Target (Zielkoordinaten)
Hier sind zwei Fälle zu unterscheiden
erste Variante Target Name
Falls der Zielname verwendet werden soll (ORIGIN), muss dieser möglichst vor der Aufnahme ermittelt werden und mit dem „DB Coordinate Converter“ auf einen gültigen Namen in SIMBAD Object ID
überprüft werden.
zweite Variante RA/DEC
Falls RA/DEC-Koordinaten verwendet werden, ist es empfehlenswert, dass CCDCiel
auch auf diese Koordinaten nachführt.
Observatory (Beobachtungsort)
| Für CCDCiel wird hier SITELAT/SITELONG verwendet. Kontrollkästchen sind für unseren Beobachtungsort zu deaktivieren. |
Output
AIRMASS - kann auch disabled werden, denn CCDCiel erstellt diesen Wert
SITELAT - kann auch disabled werden, denn CCDciel erstellt diesen Wert
SITELONG - kann auch disabled werden, denn CCDciel erstellt diesen Wert
BJD - unbedingt erforderlich!
DP Coordinats Converter
In diesem Dialogfeld sollte einmal die Anzahl der Schaltsekunden für die Epoche aktualisiert werden.
| Im Dialogfeld genügt es, auf 'Update' zu drücken und die Auto-Checkbox zu setzen. |
Erläuterungen
Bei der Untersuchung von Exoplaneten wird die baryzentrische dynamische Zeit verwendet, die aus der UTC und dem Standort berechnet wird. Dies ergibt allerdings nur dann Sinn, wenn auf dem PC ein Zeitserver für eine genaue Systemzeit (<100 ms) sorgt. Dies kann mithilfe des Sternwartenprotokolls kontrolliert werden und wird automatisch ins Protokoll übernommen. Die Anzahl der Schaltsekunden (Leap Seconds = UTC-TAI) für die gewählte Epoche wird hierfür ebenfalls benötigt.