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datenreduktion

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Inhaltsverzeichnis

Datenreduktion

Jedes mit einer Astrokamera aufgenommene Bild unterliegt einer zusätzlichen Datenreduktion.

Naiv könnte man annehmen, alles was man braucht ist ein Teleskop mit Astrokamera. Hiermit nimmt man dann ein Foto auf und bearbeitet es eventuell noch ein wenig mit einer Bildverarbeitungssoftware nach, indem man Beispielsweise den Kontrast erhöht.

Aber so macht man es nicht, astronomische Bildverarbeitung funktioniert ganz anders!

Um ein einziges Astrobild zu erstellen, müssen ja nach Problem bis zu vier verschiedene Bildtypen erstellt werden, wobei die Anzahl der insgesamt erstellten Bilder viele Dutzend bis Hunderte betragen kann.

Bildtypen

In der Astrofotografie werden vier verschiedene Bildtypen unterschieden.

  • Lights (oder Science), das ist das eigentliche Bild deines Interesses 8-)

Die folgenden drei Bildtypen (Korrekturbilder) dienen dazu, Bildfehler\Kamerafehler zu beseitigen bzw. zu minimieren.

  • Darks Dunkelbild (wir verwenden die engl. Bezeichnung)
  • Bias Offset-Bild (wir verwenden die engl. Bezeichnung, Offset ist irgendwie auch schon englisch 8-))
  • Flats Hellbild (wir verwenden die engl. Bezeichnung)

Das Anwenden der Korrekturbilder (Darks, Bias & Flats) auf das Light um ein optimales Bild zu bekommen bezeichnet man als Datenreduktion!

Praktikum

Im ersten Teil des Praktikums gehen wir davon aus, das bereits Bilder vorliegen (Lights, Darks, Bias, Flats), und man sich deshalb auf das erlernen der Datenreduktion konzentrieren kann.

  • Datenreduktion I mit AstroImageJ (Einsteiger)
  • Datenreduktion II mit AstroImageJ und CMOS-Kamera (Einsteiger)
  • Datenreduktion III mit AstroImageJ (Fortgeschrittene)
datenreduktion.1569859837.txt.gz · Zuletzt geändert: (Externe Bearbeitung)