Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


demo_limbdarkening

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Lichtkurve mit Randverdunkelung (engl. limb darkening)

Unter Randverdunkelung (engl. limb darkening) versteht man, das die Helligkeit eines Sterns nicht gleichmäßig über die Fläche verteilt ist. An den Rändern ist der Stern dunkler (kühler) in der Mitte heller (heißer). Direkt beobachten kann man das allerdings nur an der Sonne, bei den anderen Sternen kann man nur durch physikalische Modelle und Analysen des Sternenlichtes (Photometrie, Spektroskopie) indirekt auf die jeweilige Randverdunkelung schließen. Da aber Sterne nun mal nicht gleichmäßig hell über ihre Oberfläche leuchten, bedeutet das, das dies bei der Auswertung der Lichtkurve eines Exoplaneten berücksichtigt werden muss. Es zeigt sich weiterhin, dass diese Effekt auch von der beobachteten Wellenlängen (also des verwendeten Filters) abhängig ist. Die Modellierung der Lichtkurve (z.b. mit AstroimageJ) berücksichtigt die Randverdunkelung durch die Annahme eines Quadratischen Modells, dieses Modell liegt der Animation ebenfalls zur Grunde.

 Randverdunkelung (Foto ohne Sonnenflecken und Venus) Foto der Sonne im sichtbaren Licht (Venustransit 2012) https://en.wikipedia.org/wiki/Limb_darkening Ohne Randverdunkelung (uniforme Helligkeit)

Man kann aber auch umgekehrt vorgehen, und mit hilfe der experimentell gewonnen Lichtkurven die Physik des Zentralgestirns studieren. Beispielsweise lassen sich die physikalische Prozesse die den theoretischen Modellen zugrunde liegen untersuchen, indem die gewonnen realen Daten der Lichtkurven mit den theoretischen Modellen verglichen werden.

Übersicht Tutorial: CAS-008: Exoplaneten

Lichkurve mit Randverdunkelung

<html>

<body onload=„onInit()“> <center> <section>

</center> Idealisierte Lichtkurve zur Demostration der Transitphasen. Bei der primären Phase läuft der Exoplanet vor dem Zentralgestirn und dem Beobachter vorbei, bei der sekundären Phase wird der Exoplanet vom Zentralgestirn verdeckt. Obwohl beide Phasen einen Lichtabfall erzeugen, stellt bereits die primäre Phase die Grenze des derzeit machbaren in der Amateurastronomie dar.

<br>Einstellungen<br><br> Planet (rel. Größe): &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; <input id=„planetSlider“ type=„range“ min=„0.01“ max=„0.3“ value=„0.1“

             step="0.01" style="width:250px" oninput="onPlanetChanged()">  <br><br>   Impaktparameter b:   <span id="bOut" style="display:true"></span>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;
          <input id="bSlider" type="range" min="0.0" max="1.3" value="0.0"
              step="0.01" style="width:250px" oninput="onImpactChanged()">  <br>
                   
  
<input type="checkbox" id="beschriftung" name="beschriftung"
       checked onchange="beschriftungChanged(this)">
<label for="beschriftung">Beschriftung</label>

</section>

</body> </html>

Details

demo_limbdarkening.1649004308.txt.gz · Zuletzt geändert: 2022/04/03 16:45 von torsten.roehl