Inhaltsverzeichnis
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Teleskop Steuerung für C8-Celestron
Teleskop Steuerung für die Great Polaris – DX Montierung
Was kann die Steuerung
Die Steuerung bildet alle Funktionen der Handsteuerbox nach.
Die zusätzlichen Erweiterungen sind;
- Computer gesteuert
- INDI-Linux ermöglicht die Anbindung an alle INDI-Clients (KStart, Carte de Ciel, Stellarium…)
- Tracking Es werden weitere Tracking-Arten unterstützt.
- Individuell Individuelle Nachführung einstellbar
Die Steuerung ist eine Minimal-Steuerung, die allerdings (leicht) erweitert werden könnte (wenn man ein wenig Zeit hat):
Das kann die Steuerung (noch) nicht:
- Encoder die Schrittmotoren haben keine Encoder, um die genaue Position der Koordinaten zu kennen (RA/DEC)
- Park/Unpark die Montierung (Steuerung) hat kein Park/Unpark Feature
- Die Montierung bewegt sich nicht (es werden die Originalen Schrittmotoren (inkl. Übersetzung) verwendet) besonders schnell.
Teleskope mit Linux steuern
Es gibt (man ahnt es schon) natürlich mehrere Möglichkeiten, um ein Teleskop mit Linux zu steuern. Voraussetzung ist immer eine Steuerelektronik zwischen Linux und dem Teleskop. Mikrocontroller sind immer die erste Wahl, wenn diese Elektronik noch nicht vorhanden ist, und deshalb im Eigenbau gefertigt wird.
Der Bau einer Elektronik wird unten beschrieben, um das Teleskop zum Leben zu erwecken wird Software benötigt.
Folgende Ansätze bieten sich an:
- Entwicklung einer eigenen Software (für die Elektronik und Linux) um das Teleskop anzusprechen
- ↑ Vorteil: Schreiben der Mikrocontroller Software geht am einfachsten.
- ↓ Nachteil: Es ist notwendig auch die Client-Software für Linux zu entwickeln. Man kann in der Regel nur seine Eigene Software zur Steuerung des Teleskops verwenden, d.h. vorhandene Linux-Software kann nicht verwendet werden.
- Entwicklung einer eigenen Software für den Mikrocontroller der ein bereits bekanntes Teleskop-Protokoll spricht, so dass Linuxsoftware die dieses Protokoll unterstützt verwendet werden kann.
- ↑ Vorteil: Vorhandene Linux-Clients (KStars, Stellarium,…) kann verwendet werden.
- ↓ Nachteil: Das verwendete Protokoll muss bekannt und verstanden worden sein. Falls sich die Schnittstelle zukünftig ändert, muss immer auch die Mikrocontroller-Software angepasst werden.
- Entwicklung eins INDI-Treibers (auf der Linux-Seite) um den Mikrocontroller anzusprechen. Dies ist die professionelle Methode.
- ↑ Vorteil: Alle Linux Programme, die die INDI-Schnittstelle unterstützen können verwendet werden
- ↓ Nachteil: Gute Linux Kenntnisse sowie solide C++ Kenntnisse sind für die Treiberdentwicklung notwendig. Kann auch als Vorteil gesehen werden, da mit sich in die Materie einarbeiten darf
Bau und Inbetriebnahme der Steuerung
Zuerst wird ein virtuelles Java-Teleskop in den Grundzügen vorgestellt (Projekt A). Da es das Ziel ist,ein reales C8-Teleskop anzusteuern, wird anschließend auf echte Hardware (Arduino-Nano) umgestiegen. Allerdings entwickeln wir auch hier vorerst ein virtuelles (simuliertes) Teleskop (Projekt B). Das im Projekt B entworfene virtuelle Arduino-Teleskop dient als Skelett für die eigentliche Software der Steuerelektronik (Projekt C). Außerdem wird noch ein INDI-Treiber zur Verfügung gestellt, so dass alle INDI-Client Programme verwendet werden können.
- Projekt A: virtuelles Java-Teleskop
- Projekt B: virtuelles Arduino-Teleskop
- Projekt C: DIY Teleskop-Steuerung