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Meteorbeobachtung - Global Meteor Network (GMN)

Das Global Meteor Network (GMN) besteht aus über tausend Meteorbeobachtungskameras, die in mehr als 40 Ländern weltweit installiert sind. Mit dem Ziel, Meteore systematisch zu erfassen und zu analysieren, ermöglicht das GMN, diese faszinierenden Himmelserscheinungen global zu detektieren und auszuwerten. Die gesammelten Daten von zahlreichen Kameras bieten nicht nur wertvolle Erkenntnisse über Meteorschauer und deren Häufigkeit, sondern tragen auch dazu bei, die Zusammensetzung und den Ursprung von Meteoren besser zu verstehen. Dieses internationale Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Amateuren und Profi-Astronomen. Das FSG wurde ausgewählt, an diesem Projekt teilzunehmen, und erhielt kostenloses Hardware-Material als Bausatz. Wir sind die erste Schule in Deutschland, die dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen hat, und sind damit fortan Teil dieses Netzwerks – zumindest solange unsere Hardware funktioniert.

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Team

  • Oberstufe
  • Astronomie-AG

GMN Kamera am Friedrich-Schiller-Gymnasium

Alle Bilder der gesamten Nacht sind übereinander gelegt. Enthalten sind neben den Sternen auch Flugzeuge, Satelliten, aber auch Meteore. Kurzer Ausschnitt eines Videos vom 03.03.2024. Damit Sie einen Eindruck davon bekommen, was sich am Himmel so abspielt. Jeden Abend zeichnet die Kamera die Ereignisse auf, insgesamt sind es etwa 10 GB an Daten. Ins GMN-Netzwerk werden davon nur die Ergebnisse hochgeladen. Nach der Datenreduktion und der Entfernung vieler Artefakte (Satelliten, Flugzeuge, usw.) werden hier die erkannten Meteore dargestellt.
Die Kamera wurde an der Nordseite der Schule angebracht, um einen weiten Blick auf den Nordhimmel zu ermöglichen.Gesichtsfeld der Kamera, auch als 'field of view' (FOV) bekannt. Unten rechts ist ein Baum zu sehen, der später herausgerechnet wird. Der helle Stern im Ursa Minor ist der Polarstern, der den Himmelspol markiert. Das bedeutet, dass sich alle anderen Sterne im Laufe der Nacht um diesen Stern herum bewegen.

Überblick Zusammenbau und Inbetriebnahme.

HardwareDie Hardware besteht aus einer einfachen Kamera in einem wetterfesten Gehäuse, die von einem Mini-Computer (Raspberry Pi) gesteuert wird. Alles wurde als Bausatz zur Verfügung gestellt.
Betriebssystem Da es sich um ein Open-Source-Projekt handelt, wird Linux (Raspian) verwendet, allerdings in einer Variante, bei der bereits viele Skripte, die für das Projekt benötigt werden, vorinstalliert sind. Dies hat unsere Arbeit erleichtert.
Konfiguration Die Konfiguration hat neben der Hardware den Großteil der Zeit in Anspruch genommen. Der Punkt Troubleshooting ist nur aufgetreten, weil es einige Hürden zu überwinden galt.
Troubleshooting Das Troubleshooting, also die Analyse und Lösung von Problemen, hat die meiste Zeit (mehr als ein halbes Jahr) in Anspruch genommen. Es gab eine Reihe von technischen Problemen zu überwinden. Die unzureichende Dokumentation des Projekts hat leider auch nicht geholfen. ;-)

Astronomie

Astronomie Am Ziel angekommen: Nachdem die Kamera läuft und täglich gemeinsam mit den anderen weltweit installierten Kameras Daten ins Internet hochlädt, kann die wissenschaftliche Arbeit zur Untersuchung von Meteoren beginnen.
ceres.txt · Zuletzt geändert: 2024/04/24 10:26 von torsten.roehl